Conference Agenda

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Session Overview
Session
UP-SE03: User Love
Time:
Monday, 11/Sep/2017:
2:00pm - 3:30pm

Session Chair: Steffen Hess
Location: H2
350 seats (fixed)

Presentations

User Research erfolgreich im Projekt platzieren

Markus Weber

Centigrade GmbH, Deutschland

Die verschiedenen Aktivitäten im Bereich User Research, wie zum Beispiel Anwenderbesuche oder -befragungen sind wesentliche Bestandteile des "UX Werzeugkastens" und tragen maßgeblich zur Fundierung und zum Erfolg eines UX Design Prozesses bei. Dennoch kann es im Projektalltag passieren, dass die Tätigkeiten der User Researcher als "Aktivitäten zweiter Klasse" wahrgenommen werden mit der Konsequenz, dass sie als Erstes für eine scheinbare "Effizienzsteigerung" im Projektmanagement geopfert werden. ("Wir wissen ja schon, was die Anwender wollen.", "Wir wollen ja etwas völlig neues erschaffen, was die Anwender bisher noch gar nicht kennen.", ...) Der Vortrag beschäftigt sich mit den Fallstricken, denen sich ein User Researcher im Projektalltag ausgesetzt sieht und zeigt praktische Ansätze auf, wie er diesen begegnen kann, um User Research dennoch im einem Projekt platzieren zu können und damit entscheidend zum Projekterfolg beizutragen.


In der Zukunft ankommen - die nächste Generation von User Research. Wie stellen sich Benutzer die Business-Software der Zukunft vor?

Clarissa Götz, Theo Held, Jennifer Volland, Ramona Winkler

SAP SE, Deutschland

Für die Entwicklung von Businesssoftware bekommen aktuelle Trends wie "Internet of Things", "Machine Learning" oder "intelligente adaptive Assistenten" immer mehr Bedeutung. Entscheidend für die Arbeit von User Researchern und Designern ist hierbei, dass sich die verwendeten Technologien in einer schnellen und zum Teil schwer vorhersehbaren Entwicklung befinden und außerdem häufig weitgehend unklar ist, wie die Profile der zukünftigen Anwender aussehen werden.

Für die Arbeit von Designern und Researchern bedeutet dies, dass das methodische Standardrepertoire an seine Grenzen stößt, da es häufig wenig zielführend ist, den Ist-Zustand der Arbeitssituation eines Nutzers zu ermitteln. Vielmehr interessiert, welche Entwicklungen potenzielle zukünftige Zielgruppen in der näheren oder ferneren Zukunft akzeptieren und für die professionelle Arbeit verwenden werden.

Zu diesem Problembereich stellen wir Ergebnisse zur Methodenentwicklung und praktische Erfahrungen mit Kunden vor.


Immer besser – Perspektivenwechsel mit Tradition

Tim Schneidermeier1, Jennifer Keisker2, Martin Proft1

1USEEDS° GmbH; 2Miele & Cie. KG

Miele ist ein traditionsreiches erfolgreiches Unternehmen. Viele Innovationen stammen traditionell aus einem technikgetriebenen Denken und Handeln. Dieser technikgetriebene Ansatz birgt die Gefahr, die tatsächlichen Nutzer- und Kundenbedürfnisse in der Entwicklung zu vernachlässigen. Um auch in Zukunft an den Erfolg anknüpfen zu können will Miele in Zukunft neben den aus der Technik stammenden Innovationen vermehrt auf nutzerzentrierte Innovationen setzen. Für die Umsetzung dieses Ziels arbeiten das Miele Design Center und die Beratungs-Agentur USEEDS° seit 2015 Hand in Hand. Im folgenden Beitrag wollen wir anhand einer Case Study die Herausforderungen schildern, die wir bei diesem Perspektivenwechsel antreffen und wie wir sie im Spannungsfeld von Agentur und Unternehmen gemeistert haben.