Conference Agenda

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Session Overview
Session
MCI-WS15: 6. Workshop zu Innovativen Computerbasierten Musikinterfaces
Time:
Monday, 11/Sep/2017:
11:00am - 5:30pm

Session Chair: Holger Reckter
Session Chair: Cornelius Pöpel
Location: ZH5
32 seats (variable)

Session Abstract

Das Forschungsgebiet der Innovativen Computerbasierten Musikinterfaces umfasst inzwischen und mit Zunahme der Miniaturisierung und vereinfachten Integration von Sensorik und Aktorik eine Vielfalt von Themengebieten. Dazu gehören u.a. neuartige Musikinstrumente, interaktive und teils kooperative Multitouch Anwendungen, 3-D-Sound, Audio-Video-Installationen und Performances. Es finden sich vielfältige Möglichkeiten in konkreten Anwendungsgebieten, wie auch im rein künstlerischen Ausdruck. Im ICMI-Workshop für 2017 möchten wir gerne den gesamten Bereich »Musikalischer Interaktion« betrachten und sprechen die unterschiedlichsten Zielgruppen in diesem spannenden Gebiet an. In der Regelmäßigkeit unserer Workshops möchten wir gerne ein Forum bieten, um neue Ansätze und Forschungsvorhaben zur Music Interaction vorzustellen und zu diskutieren. Dabei ist es das primäre Ziel, die unterschiedlichen Expertengruppen, die sich meist unabhängig voneinander mit dieser Thematik befassen, einander näher zu bringen und in einer gemeinsamen Veranstaltung Ideen, Experimente und Entwicklungen kennen zu lernen und sich auszutauschen.


External Resource: http://icmi-workshop.org/
Presentations

Innovative Computerbasierte Musikinterfaces (ICMI)

Holger Reckter1, Cornelius Pöpel2, Aristotelis Hadjakos3, Paulo Ferreira-Lopes1

1Hochschule Mainz, Deutschland; 2Hochschule Ansbach, Deutschland; 3Hochschule für Musik Detmold, Deutschland

Das Forschungsgebiet der Innovativen Computerbasierten Musikinterfaces umfasst inzwischen und mit Zunahme der Miniaturisierung und vereinfachten Integration von Sensorik und Aktorik eine Vielfalt von Themengebieten. Dazu gehören u.a. neuartige Musikinstrumente, interaktive und teils kooperative Multitouch Anwendungen, 3-D-Sound, Audio-Video-Installationen und Performances. Es finden sich vielfältige Möglichkeiten in konkreten Anwendungsgebieten, wie auch im rein künstlerischen Ausdruck. Im ICMI-Workshop für 2017 möchten wir gerne den gesamten Bereich »Musikalischer Interaktion« betrachten und sprechen die unterschiedlichsten Zielgruppen in diesem spannenden Gebiet an.

In der Regelmäßigkeit unserer Workshops möchten wir gerne ein Forum bieten, um neue Ansätze und Forschungsvorhaben zur Music Interaction vorzustellen und zu diskutieren. Dabei ist es das primäre Ziel, die unterschiedlichen Expertengruppen, die sich meist unabhängig voneinander mit dieser Thematik befassen, einander näher zu bringen und in einer gemeinsamen Veranstaltung Ideen, Experimente und Entwicklungen kennen zu lernen und sich auszutauschen.

Der ICMI-Workshop wurde bisher auf der M&C 2008, 2009, 2011, 2012 und 2015 durchgeführt und war dort stark nachgefragt. Eine Übersicht der Vorträge findet man unter www.icmi-workshop.org.


AudioFlux: A Proposal for interactive Visual Audio Manipulation

Lars Engeln, Rainer Groh

TU Dresden, Fakultät Informatik, Professur für Mediengestaltung, Deutschland

AudioFlux is a proposal for a creative manipulation interface respectively sound design. The spectral data within the frequency domain is construed as liquid material. Due to its flow across a surface it can be directly disturbed via multitouch or tangible interaction. With the aid of a fluid Simulation and a resynthesis afterwards, an audio signal is shaped. This work shows off a wide variety of creative manipulation techniques for the frequency domain.


All you can repeat – Ein interaktives Audio-Gedächtnisspiel mit visueller Erweiterung

Andreas Uhl, Cornelius Pöpel

Hochschule Ansbach, Deutschland

Mit dieser Arbeit wird das Ziel verfolgt in der Gehörbildung auch die räumliche Klangwahrnehmung einzubeziehen. Ziel des Gehörbildungssystems ist es weiterhin, den Nutzern zu ermöglichen, neben reinen Audiosignalen auch audiovisuelle Signale zu erhalten und so Unterschiede zwischen auditiver und audiovisueller Wahrnehmung zu erfahren. Auf spielerische Weise kann über mehrere Schwierigkeitslevel hinweg mit dem Trainingssystem gearbeitet werden. Das System lenkt die Aufmerksamkeit auf eventuelle Wahrnehmungsdefizite und schult die Differenzierung in der audio(-visuellen) Wahrnehmung. Die Idee und Umsetzung des Systems wird im Verlauf des Papers beschrieben und der pädagogische Mehrwert jenseits traditioneller Gehörbildung dargelegt. Die Evaluationsergebnisse beschreiben die Wirkungsweise bei Testpersonen und zeigen inwieweit das Ziel erreicht werden konnte.


Das signalgesteuerte Percussion-Interface MOMENTUM

Marcus Holzmayr, Cornelius Pöpel

Hochschule Ansbach, Deutschland

Es wird ein Percussioninstrument vorgestellt, welches sowohl in auditiver als auch visueller Weise vom Audiosignal einer Percussionoberfläche gesteuert wird. Das System ermöglicht es, vertraute Spielweisen mit neuen Klängen zu koppeln. Durch die analoge Eingabe via Percussionsoberfläche soll ein expressives und intuitives musizieren ermöglicht werden. Diese Oberfläche dient gleichzeitig als Projektionsfläche für echtzeitgeneriertes Bildmaterial mit welchem der Musiker dann spielerisch wieder interagieren kann. Die Evaluation zeigt eine positive Wahrnehmung des Instruments.


WELLENFORMATION: eine gestengesteuerte Installation zum neuen Erleben alter Musik

Marcus Holzmayr, Cornelius Pöpel

Hochschule Ansbach, Deutschland

WELLENFORMATION ist eine interaktive Klang- und Lichtinstallation zum Thema 500 Jahre Reformation, die es ermöglicht, mittels Bewegungssteuerung in Echtzeit musikalische Zitate und Klangcollagen aus dem reformatorischen Kontext zu erforschen. Die Interaktion mit Sound und Licht ermöglicht die spielerische Kreation facettenreicher Klanglandschaften. Musik und Sound werden via getrackter Handgesten erfahrbar. Für ein immersives audiovisuelles Eintauchen wird dies auf der visuellen Ebene mittels Lichtgestaltung sowie Projektionen unterstützt.


AV Kleinststeuereinheit für den Kontext interaktiver Klanginstallationen

Michael Kirschner, Cornelius Pöpel

Hochschule Ansbach, Deutschland

Für viele Klangkünstler stellt die Frage nach einer kostengünstigen, verlässlichen und plug- and playfähigen Steuereinheit ihrer Installation ein Problem dar. Vor allem dann, wenn es darum geht, dass diese zu einem komplexen interaktiven Klanggeschehen auch Licht oder Video steuern können soll. Dieses Problem wurde mit der vorliegenden Entwicklung bearbeitet. Die als Werkstattbericht präsenteierte Steuereinheit bietet die Möglichkeit, Installationen in Ausstellungen etwa über längere Zeiträume hinweg ohne besondere Betreuung zu betreiben. Automatische Aus- und Einschaltzeiten können festgelegt werden. Das System ist programmierbar, erlaubt eine mehrkanalige Audioausgabe, kann externe Synthesizer und Lichtdevices ansteuern sowie Video in Full HD ausgeben. Ein sicherer Betrieb ist auch nach eventueller Fehlbedienung oder unerwarteten Stromausfällen durch eine fernwartbare USV gewährleistet.


Klangfang – Eine partizipative App für experimentelle Geräuschcollagen

Franca Winter, Wilhelm Krohmer

Klangfang, Deutschland

Mit der partizipativen Smartphone-App Klangfang können Klangcollagen aus Alltagsgeräuschen kollektiv entwickelt und erstellt werden.

Jeder Nutzer bereichert dieses Projekt mit seiner ganz persönlichen Klangwelt — unterschiedlichste reale und virtuelle Welten können sich so in einer Komposition verbinden.

Klangfang ermöglicht eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den Nutzern, da die Kollaboration mit anderen Personen notwendig ist, um eine Collage fertig stellen zu können.

Ziel ist es, durch spielerische Kreativität ein Bewusstsein sowohl für die persönliche, als auch interkulturelle akustische Umgebung zu schaffen.


Einfluss technischer Mittel auf die Kompostionsmethoden von Jeremy Soule

Andrea Giffinger

Institut für Musikwissenschaft, Innsbruck, Österreich

Im folgenden Text werden einige der Kompositionsmethoden Jeremy Soules exemplarisch herausgehoben. Es sollen dabei die verschiedenen Parameter aufgezeigt werden, die den kreativen Prozess eines Komponisten beeinflussen. Darüber hinaus wird auch auf einige der Probleme, mit denen er aufgrund der ihm zur Verfügung stehenden technischen Mittel konfrontiert wurde, eingegangen, sowie deren Lösung gezeigt. Am Ende werden Forschungsfragen im Bezug auf die Elder Scrolls Reihe gestellt.


Künstliche Neuronale Netze in computerbasierten Musikinterfaces

Aristotelis Hadjakos

Hochschule für Musik Detmold, Deutschland

Der Beitrag liefert einen State-of-the-Art Report zur Nutzung von Neuronalen Netzen in computerbasierten Musikinterfaces.