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Dominique Winter1,2, Andreas Hinderks2, Martin Schrepp3, Jörg Thomaschewski2
1REWE Digital GmbH; 2Hochschule Emden/Leer; 3SAP AG
Langwierige Diskussionen, bei denen sich die beteiligten Personen über einzelne Aspekte eines Designs nicht einigen können, sind für erfahrene UX-Professional nichts Neues. Solche Konflikte sind in der Regel kraft- und zeitraubend. Diese Konflikte resultieren oft aus unterschiedlichen Einschätzungen bzgl. der Wichtigkeit bestimmter Qualitätseigenschaften eines Produkts. Allerdings ist den meisten Produktteams, und damit den Beteiligten am Design-Prozess, nicht bewusst welche Aspekte wichtig sind und welche vernachlässigt werden können. Das macht die Diskussion in solchen Konfliktsituationen umso schwieriger, da die Beteiligten aus ihrer jeweiligen Perspektive Recht haben.
Wir stellen einen Prozess vor, der die Reduzierung von Abstimmungskonflikten unterstützt und die Produktentwicklung dadurch beschleunigt. Als Grundlage verwenden wir 16 klar beschriebene UX-Faktoren, welche in empirischen Studien ermittelt und bzgl. ihrer Wichtigkeit für bestimmte Produktgruppen bewertet wurden.
Attraktivität von Engineering-Software – der Sprung von einer „neutralen“ zu einer „begehrten“ Benutzungsschnittstelle
Olga Lange1, Manfred Dangelmaier2, Matthias Bues2
1Universität Stuttgart, Deutschland; 2Fraunhofer IAO, Deutschland
Die nutzerzentrierte Gestaltung des zukünftigen Arbeitsplatzes im Engineering wird am Prototyp Extended Workdesk vorgestellt. Die neuartige Software-Benutzungsschnittstelle ist nach Informationsanforderungen der auszuführenden Tätigkeiten in der Fertigungsplanung konzipiert. Der vorgestellte Demonstrator umfasst eine Kombination von Anwenderunterstützungen in der Interaktion und am Interface der Software-Benutzungsschnittstelle.
Dieser Beitrag stellt die Usability-Evaluierung am Beispiel einer Anwendung aus der Fertigungsplanung mit der Methode AttrakDiff vor. Diese wird mit zwei Gruppen von 42 Probanden durchgeführt. Die Auswertung zeigt eine Erhöhung der Attraktivitätsbewertung von „neutral“ auf „begehrt“ gegenüber herkömmlichen Engineering-Arbeitsplätzen.
Branchenreport UX/Usability 2017
Stefan Tretter1, Sarah Diefenbach1, Daniel Ullrich1, Nina Gerber2
1LMU München; 2TU Darmstadt
Mit dem diesjährigen Branchenreport UX/Usability dokumentiert die German UPA (Berufsverband der deutschen Usability und User Experience Professionals, www.germanupa.de) die Situation von Usability und User Experience Professionals in Deutschland. 2017 haben sich 420 Personen an der Befragung beteiligt und liefern damit eine umfangreiche Informationsbasis zu u.a. Ausbildungs- und Karrierewegen, Arbeitsfeldern und Aufgabenbereichen, Verdienstmöglichkeiten, unternehmerischen Aspekten, sowie aktuellen Trends und Potentialen. Zusätzliche Vergleiche mit vorherigen Jahren geben Aufschluss über Entwicklungen der Branche (z.B. Gehälter, Ausbildungswege, Tätigkeitsbereiche) im zeitlichen Verlauf.